Fazit: „In Blut und Liebe“ von Constantin Dupien ist eine anspruchsvolle, düstere, schwermütige Sammlung von Kurzgeschichten, die nicht auf der reinen Unterhaltungsschiene unterwegs ist, sondern eher die besonnenen Genießer ansprechen dürfte. Dieses handwerklich einwandfreie Werk ist etwas zu speziell, um die breite Masse ansprechen zu können. Deswegen muss ich ein Pünktchen abziehen. Die restlichen Punkte gebe ich für Handwerk, Stil, Perfektion, Herzensblut, Mut und der gelungenen Vereinigung verschiedener Künste in einem Werk.
Der erste Satz in der Produktbeschreibung enthält bereits die für mich treffendsten Worte für dieses Werk: Herzensblut, Gedankengut und Liebe.
Besser könnte man diese Sammlung von Constantin Dupien nicht beschreiben, denn diese Geschichten enthalten einen Teil seiner Seele.
Bisher kannte ich nur einen kleinen Teil dieser sorgfältig ausgewählten Geschichten. Hier und dort gab es Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien, wobei mir ganz besonders die Geschichte „Auge um Auge“ in Erinnerung geblieben ist, die Constantin Dupien mit dem für ihn so typischen altmodischen Stil versah. Seine Leidenschaft für den guten alten Poe kommt hier und dort immer wieder mal durch. In dieser Sammlung vereint der Autor jedoch unterschiedliche Schreibstile in einem Band.